Kinder-Osteopathie

Wie schon für den Therapiebereich „Osteopathie“ beschrieben, ist aus der Sichtweise der Osteopathie Bewegung ein charakteristisches Merkmal für das Leben selbst. Entsprechend spielt im Rahmen der osteopathischen Behandlung von Säuglingen und Kindern der Aspekt Bewegung und Bewegungsfreiheit der Gewebe auch eine übergeordnete Rolle. Von besonderer Bedeutung ist hierbei sowohl die embryologische Entwicklung des Kindes im Mutterleib, d.h. die Entwicklungs- und Wachstumsrichtungen der einzelnen Organe, die sich später in der Orientierung und der Spannung der Faszien wiederspiegeln, als auch die Geburt selbst, die je nach Dauer und möglicher Problematik ein individuelles Spannungsmuster beim Säugling kreieren kann.

Je nach Geburtslage, Geschwindigkeit und Einfluss der Kompressionskräfte im Geburtskanal können Funktionsstörungen im Bereich der weichen Schädelknochen und der Wirbelsäule entstehen, die mit bestimmten Symptomen einhergehen. Aber auch besondere Eingriffe wie z. B. die Entbindung mit der Saugglocke oder der Kaiserschnitt können ihre Spuren hinterlassen, die aus der Sichtweise der Osteopathie für die weitere Entwicklung des Kindes von Bedeutung sind.

Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, derartige Funktionsstörungen mit sanften Manövern zu lösen, bevor diese bei weiterem Bestehen zu Kompensationsmechanismen oder sogar zu strukturellen Störungen führen könnten.

Konkrete Anwendungsbeispiele zu nennen, ist uns aus rechtlichen Gründen leider nicht möglich. Wir möchten aber in diesem Zusammenhang auf die Web-Site des Verbandes der Osteopathen (VOD) verweisen, die Sie unter der Adresse www.osteopathie.de einsehen können. Hier finden Sie nähere Angaben zu den Anwendungsbeispielen der Osteopathie